Trauben haben eine lange und reiche Geschichte. Obwohl sie seit prähistorischen Zeiten wild wachsen, deuten Belege darauf hin, dass sie in Asien bereits 5000 v. Chr. angebaut wurden.

Auch in zahlreichen Bibelgeschichten spielt die Traube eine Rolle und wird dort als „Frucht des Weinstocks“ bezeichnet.

Trauben wurden auch in Hieroglyphen in alten ägyptischen Grabstätten abgebildet. Während der antiken griechischen und römischen Zivilisation wurden Trauben für ihre Verwendung bei der Weinherstellung verehrt. Sie wurden im 2. Jahrhundert n. Chr. im Rheintal in Deutschland, einem Ort mit bemerkenswerter Weinproduktion, angebaut. Zu dieser Zeit waren bereits über 90 Rebsorten bekannt.

Als europäische Reisende die Welt erkundeten, brachten sie die Traube mit. Trauben wurden in den Vereinigten Staaten erstmals im frühen 17. Jahrhundert in einer spanischen Mission in New Mexico angebaut. Von dort verbreiteten sie sich schnell ins Central Valley von Kalifornien, wo das Klima und das Fehlen von traubenfressenden Insekten ihren Anbau am besten unterstützten.

Im späten 19. Jahrhundert wurden fast alle Rebsorten der Sorte Vinifera in Frankreich durch ein Insekt zerstört, das unbeabsichtigt aus Nordamerika eingeschleppt worden war. Glücklicherweise kreuzten Landwirte einige der Rebsorten der Sorte Vinifera mit der amerikanischen Rebsorte Labrusca und konnten so den Weinanbau in dieser für ihre Trauben und ihren Wein berühmten Region fortsetzen.

Über 100 Forschungsstudien zu Trauben (oder aus ihnen hergestellten Produkten wie Rotwein) haben gezeigt, dass viele ihrer gesundheitsfördernden Eigenschaften auf eine Kategorie von Phytonährstoffen namens Polyphenole zurückzuführen sind.

Drei Arten von Polyphenolen scheinen im Hinblick auf Trauben und ihre gesundheitlichen Vorteile am wichtigsten zu sein: (1) Flavonoide, (2) Phenolsäuren und (3) Resveratrol. Interessanterweise scheinen alle drei Arten von Polyphenolen in den Schalen, Stielen und Kernen der Trauben am stärksten konzentriert zu sein und nicht in ihren saftigen Mittelteilen.

Trauben sind hervorragende sekundäre Pflanzenstoffe, die als Antioxidantien wirken und außerdem Vitamin B6 (Pyridoxin), Kalium, Vitamin B1 (Thiamin), Vitamin C, Mangan und eine Reihe von Spurenelementen enthalten.

Warnungen:Zu viel Rotwein oder roter Traubensaft (Übermaß) kann Kopfschmerzen verursachen und jeder, der Rotwein trinkt, sollte in Maßen trinken, um den Körper vor der Wirkung des Alkohols zu schützen.

Die bereitgestellten Informationen dienen ausschließlich zu Bildungszwecken und dürfen nicht als Vorschlag oder medizinischer Rat verstanden oder interpretiert werden.

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